Am 15. Februar hatten wir unseren offiziellen Projekt-Kick-off von „SolAixQ - Solar lernen im Aachener Quartier“ mit unseren Projektpartner*innen und starken Kooperationspartner*innen.

Um als Stadt nachhaltig klimaneutral zu werden, ist ein Ausbau der installierten Photovoltaik-Anlagen (PV) auf den Aachener Dächern notwendig. Zwangsläufig führt dies zu einem deutlichen Anstieg des Bedarfs an Arbeitskräften im Montagebereich.

Mit der Qualifizierung zu „Solarhelfer*innen“ haben wir ein Angebot für Langzeitarbeitslose und Geflüchtete entwickelt, um Ihnen eine nachhaltige Perspektive im Handwerk zu eröffnen.

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Mit dem EcoFonds unterstützt und motiviert die Stadt Aachen Unternehmen ihre Geschäftsmodelle nachhaltiger und effizienter zu gestalten.

Optik MOERES hat eine Zuwendung über den EcoFonds für ihr Projekt „Prozesswasseraufbereitung“ erhalten. Das Unternehmen gehört in Aachen zu den wenigen Betrieben, die die Brillengläser ihrer Kunden selber schleifen. Für die Herstellung und Bearbeitung ihrer Brillengläser wurde bisher der Frischwasseranschluss als Kühlung während des Schleifens der Gläser und zur Entfernung von Schleifrückständen genutzt. Bei diesem Prozess werden acht Liter Frischwasser verbraucht – pro Brillenglas! Zusätzlich sind im Wasser mehr als 200.000 kg Mikroplastiken und Schleifrückstände pro Jahr zu finden, welche nur in geringen Mengen aus dem Wasserkreislauf gefiltert werden können. Dies wollte MOERES ändern und bewarb sich im Februar 2023 für die Zuwendung aus dem Fonds. Über die Förderung konnte ein effizientes Kreislauf- und Filtersystem integriert werden. Hierdurch sinkt der Wasserverbrauch von vorher 400.000 auf 90 Liter pro Jahr. Der Optikerbetrieb kann somit 99,8% des ursprünglichen Wasserverbrauchs einsparen. Mit diesem Filtersystem gelangt kein Mikroplastik mehr in das Abwasser. Entstandene Schleifrückstände werden bei der nur einmal im Jahr anfallenden Wartung des Geräts eingesammelt und zur Wiederverwendung in der Baubranche aufbereitet.

Durch den Fonds der Stadt Aachen ist es Optik MOERES gelungen, den Kernprozess ihrer Produktion zu verändern und so nachhaltiger und effizienter zu wirtschaften.

Die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen ist anspruchsvoll und erfordert einen umfassenden Ausbau der Solarenergie. Gleichzeitig muss der Schutz ökologisch wertvoller Gebiete gewahrt und eine Überlastung der Stromnetze vermieden werden.

Mit VertiPV präsentiert die EUtech Scientific Engineering GmbH eine Lösung, die durch eine clevere Anordnung der PV-Module 90 % weniger Fläche als herkömmliche Anlagen beansprucht. Diese Effizienz ermöglicht eine vielseitige Nutzung der restlichen Fläche, beispielsweise für landwirtschaftliche Zwecke oder Naturschutz. Darüber hinaus bietet VertiPV dank seiner einzigartigen Konfiguration eine optimierte Energieerzeugung, besonders in den Morgen- und Abendstunden, was zu einem netzdienlichen Ertragsprofil führt.

Die e.Mobility.Hub GmbH konzipiert Mobilitätslösungen und berät Unternehmen und Projektentwickler*innen bei der Umsetzung nachhaltiger und effizienter Mobilitätsangebote. Hierzu zählen auch Mobility-Hubs einschließlich der erforderlichen Energieversorgung und möglicher ergänzender Dienstleistungen.

Mit Unterstützung des EcoFonds konnte eine Erprobungsanlage errichtet werden, die mithilfe einer 50 kWp-Freiflächen-PV-Anlage betrieben wird. Hier sollen zukünftig verschiedene Tests zur bestmöglichen Kombination von PV-Anlagen, Batteriespeichern und Elektrolyse erfolgen. Auch Energiemanagementsysteme sollen hier getestet werden. Den Strom, der nicht für die Versuchsreihen benötigt wird, verkauft die e.Mobility.Hub GmbH an die Spielbank Aachen.

Durch den Fonds der Stadt Aachen ist es gelungen, ein plakatives Beispiel für die Anwendung erneuerbaren Energien und die erfolgreiche Vermarktung des gewonnen Stroms zu schaffen.